Die Mäuse, Katzen, Hunde, Schafe, Esel, Hühner und Enten des Mobilen Mitmach Museums und seiner WollWerkstatt führen ein ganz ausfüllendes Müuse-, Katzen-, Hunde-, Schaf-, Esel-, Hühner- und Entenleben in ihren jeweiligen Familienverbänden, wie es bis vor wenigen Jahrzehnten auf jedem Bauernhof üblich war. Sie sind nicht auf Menschen (fehl)geprägt, sondern treten ihnen als Tiere gegenüber.

Das bietet ganz andere Möglichkeiten für uns, mit ihnen zu arbeiten. Das Verhaltensrepertoir ist größer als bei dressierten Kuscheltieren, Reaktion und Interaktion ist direkter und klarer. Die Tiere können uns deutlich machen, welcher Mensch ihnen gegenübersteht.



Sie fordern Achtung von ihrem Gegenüber. Da sie in der Therapeutischen Begegnung frei sind, d.h. nicht durch Befehle, Leinen oder andere Zwangsmittel eingeschränkt sind, ist Achtung sogar zwingend notwendig, sonst entziehen sie sich. Hier setzt die Kommunikation zwischen Mensch und Tier ein. Und es ist manchmal sehr erstaunlich, was dabei herauskommt…

Die Tiere des Mobilen Mitmach Museums haben keine schlechten Erfahrungen mit Menschen gemacht. Daher treten sie ihnen interessiert und wohlwollend entgegen.



Einige freuen sich sogar besonders. Die Esel besonders über kleine Kinder, der Erpel Donald besonders über Frauen, einige Schafe besonders über gute Krauler.

Die Beziehung Mensch – Haustier ist bereits 10 bis 12tausend Jahre alt. Auf diese Beziehung können wir bauen.

Wir wollen kein „vermenschlichtes“ Tier einem Menschen in der Therapeutischen Begegnung gegenüberstellen. Wir sind der Auffassung, dass wenn es in der Beziehung Mensch – Mensch zu Problemen kommt, diese nicht durch die Begegnung vermenschlichtes Tier – Mensch sichtbar gemacht und erst recht nicht gelöst werden können.



Wir wollen achtungsvoll mit unseren Nutztieren umgehen und benutzen daher keine Therapietiere.